Mittlerweile zählt der Snowpark im Herzen der Dolomiten 40 verschiedene Obstacles die für jeden Freeskier und Snowboarder etwas bieten. Angefangen hat hier aber alles etwas kleiner, wie Lux, einer der Gründer der lokalen Freestyle-Legenden „Pirates“ erklärt. „Ganz am Anfang baute Werner Crazzolara 2 oder 3 Kicker und startete das Thema Freestyle hier in Alta Badia. Als Freestyle Pionier hat er gute Arbeit geleistet und schöne Kicker gebaut. Seit der Park ein QPark ist, ist er ordentlich gewachsen und auch professioneller geworden.“ Und das hat dem Snowpark Alta Badia in der letzten Saison drei Preise eingebracht. Bei der Downdays European Poll landete der Park unter den Top 10 und bei den Skipass Snowpark Awards 2018 gab es den ersten Preis als bester Local Park und den dritten Preis für die beste Family und Fun Line.
Lux weiß das natürlich auch ohne Awards und Rankings, schließlich ist der Snowpark ohne die Pirates undenkbar und umgekehrt. Die Totenkopffahne weht nämlich schon seit rund 15 Jahren in den Dolomiten, also länger als QParks in den Gewässern um die Sella Ronda kreuzt. „Als wir die Pirates gegründet haben mussten wir noch irgendwo im Backcountry selbst Kicker schaufeln, um auf etwas Airtime zu kommen,“ erzählt Lux von den anstrengenden Anfängen des Teams. Jetzt dürfen die Piraten über Planken im Wert von 3m bis 13m senden. Ganz ohne zu schaufeln.
„Wir merken, dass immer mehr Kids in den Park kommen“, freut sich Altin, der zweite Captain der Pirates. Das merken die Coaches des Pirates Freestyle Teams vor allem daran, dass dieses Jahr schon 30 Kinder zu den wöchentlichen Kursen in den Park kommen. Dabei kümmern sich Lux und Altin um den Snowboard-Nachwuchs und Max und Ossi bringen den Freeskiern neue Tricks bei.
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Dass sie dabei erfolgreich sind, sieht man an den starken Young Guns, die mit dem Piraten-Logo auf der Brust den Park shredden. Mit Mattia Mersa startet dieses Jahr der erste Pirat bei den World Rookie Finals. Altin erklärt: „Dadurch, dass wir im Snowpark Alta Badia oft trainieren ist das Riding-Level im Team jetzt ziemlich hoch. Deshalb wünschen wir uns für die Zukunft noch etwas größere Kicker.“
Parkdesigner Konstantin bestätigt den Einsatz der Pirates: „Der Nachwuchs wird immer heftiger. Teilweise haben da achtjährige Kids ein Level, das es in anderen Parks gar nicht gibt. Deshalb müssen wir uns überlegen, vielleicht in Zukunft das Parkdesign etwas darauf anzupassen.“ Sein Kollege Dave, der ebenfalls als Parkdesigner in Alta Badia arbeitet, meint dazu anerkennend: „Die Pirates sind wichtig für den Park, weil sie die Kids pushen und motivieren. Ich glaube, sie animieren die Jungen auch, nicht drinnen zu sitzen und Computerspiele zu zocken, sondern am Berg Spaß zu haben.“
Die Zukunft des Snowpark Alta Badia ist also mehr als gesichert. Und das wurde beim diesjährigen Shred Feast mit gemeinsamem Shredden, Barbecue und Chillen im Park gefeiert. All das wurde selbstverständlich für die Nachwelt festgehalten. Wenn ihr sehen wollt, was die Crew der Shape Academy so draufhat, bitte hier lang. Für alle Snowboarder gibt’s hier einen feinen Edit. Das Special Obstacle des Snowpark Alta Badia hat sich ebenfalls ein eigenes Gun Fire verdient. Und wenn ihr sehen wollt, wie hart die Pirates senden, dann gibt’s hier ein paar Top-to-Bottom Runs und hier einen Team-Edit.
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