Oftmals geht es im Schneesport um die ideale Symbiose aus Style und Funktion. Die Googles gehören da mittlerweile ganz oben auf die Liste. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Passformen, damit für jeden was dabei ist. Oft vergisst man, dass die Goggles vor allem zwei Aufgaben erfüllen müssen: Die Augen vor Sonnenstrahlung schützen und natürlich vor Wind, damit einem beim Shredden nicht direkt die Tränen kommen.
Bei den Gläsern gibt es unterschiedliche Passformen. Zylindrische Scheiben sind nur horizontal gekrümmt und quasi "flach". Derartige Brillen sind meist etwas ökonomischer, da sie das Licht nicht so gut absorbieren wie andere.
Sogenannte sphärische Gläser sind sowohl horizontal als auch vertikal gekrümmt und bieten somit ein bessere peripheres Sichtfeld, d.h. man hat eine gute Rundum-Sicht sowie einen realistischeren Blick.
Die Farben in den Goggles sind nicht etwa zufällig oder eine Geschmacksfrage, sondern an die Wetterbedingungen angepasst. Seht selbst:
Skibrillengläser mit mehr Blau- und Rottönen (blau, rot, lila oder pink) sollten vor allem bei bewölktem Wetter verwendet werden.
Dunkle Skibrillengläser (braun, schwarz oder grau) kommen vor allem bei bright Sunshine zum Einsatz. Sie lassen weniger Licht durch.
Skibrillengläser mit hellen Farbtönen (gelb, orange oder durchsichtig) eignen sich vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen (Nebel oder Schneefall).
Polarisierte Gläser verringern hauptsächlich den Blendeffekt von Schnee und Sonne. Außerdem fördern sie die Tiefenwahrnehmung. Die Tiefenwahrnehmung lässt einen Unebenheiten im Schnee besser erkennen.
Für die Brillenträger unter euch gibt es sogenannte OTG (over-the-goggle) Gläser mit einem breiteren Rahmen und seitlichen Aussparungen. Die Korrekturbrille kann so problemlos und bequem unter den Goggle getragen werden. Man kann natürlich auch die Sehstärke direkt in die Gläser clippen. So kann man ohne Kontaktlinsen oder Sehbrille shredden.
Gute Skibrillen besitzen eine Anti-Fog-Beschichtung. Zudem sollten folgende Dinge beachtet werden, um dem Fog zu entgehen:
Jeder Skibrillenhersteller bietet meist Helme und Brillen in Kombination an. eine Skibrille sollte immer zusammen mit dem Helm gekauft werden und umgekehrt! Damit zwischen Stirn und Helm keine zu große Gap entsteht und somit keine kalte Luft hineinströmen kann, ist es wichtig, dass Helm und Brille eine Einheit bilden und von Experten abgestimmt werden. Zudem dürfen die Goggles nicht auf die Nase drücken.
Auch Skibrillen sind mittlerweile smart. Sie beliefern Wintersportfans mit nützlichen Informationen während der Fahrt. Solche Goggles sind mit verschiedenen Sensoren bestückt, welche meist eine GPS-Antenne und einen kleinen Bildschirm im Rahmen haben. Die Brille wird ganz einfach mit dem Smartphone verbunden und über ein smartes Armband gesteuert. Man kann sich also durchs Gebiet problemlos navigieren lassen oder sich die Geschwindigkeit und Höhe anzeigen lassen. Auch Wetter-Updates sind möglich. Echt smart, oder?
Mit diesem Wissen kann die nächste Skibrille nur perfekt werden. Achtet auf diese Dinge und lasst euch zusätzlich vor Ort von den Experten beraten. Wir sehen uns im Park!